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Ich habe in einem vergangenen Newsletter schon darüber geschrieben, dass Business auch einen spirituellen Teil in sich hat. Für die einen mehr, für die anderen weniger. Das möchte ich heute, mit diesem Newsletter, vertiefen. Denn Geld verdienen an sich, ist auch ein Prozess der inneren Haltung. Lass uns damit starten:

Die meisten Menschen denken, sie hätten ein Einkommensproblem. Oder ein Ausgabenproblem. Oder ein „ich müsste endlich besser wirtschaften“-Problem.

Aber in Wahrheit liegt die Wurzel ihrer Geldprobleme viel tiefer:

In unbewussten Mustern, Ängsten und Glaubenssätzen.

Ich habe das am eigenen Leib erlebt.

Nicht wegen fehlender Fähigkeiten.

Nicht wegen schlechter Geschäftsideen.

Sondern, weil wir das innere Spiel des Geldes nicht gelehrt bekommen und es somit schlecht bis gar nicht verstanden wird.

Und genau hier beginnt deine wichtigste Erkenntnis:

„Mehr Geld löst deine Probleme nicht – ein neues Mindset schon.“

Lass uns das Kind aber beim Namen nennen: Ein “Mindset“, ist ein vager Begriff. Sich “reich“ zu denken, ist nicht die Lösung aller Probleme. Das funktioniert so nicht. Mindset soll vielmehr die Beziehung zu Geld verdeutlichen.

Wenn du heute finanzielle Probleme hast, denkst du vielleicht:

  • Ich brauche einfach ein höheres Einkommen.
  • Ich muss sparsamer leben.
  • Ich muss endlich investieren.

Doch selbst wenn du morgen eine Million Euro auf dein Konto überwiesen bekommst, deine Probleme würden bleiben.

Oder schlimmer: Sie würden wachsen.

Warum?

Weil Geld ein emotional aufgeladenes Thema ist.

Weil deine Kindheit dich geprägt hat:

  • Vielleicht glaubst du tief in dir, dass Geld „schlecht“ oder „schmutzig“ ist.
  • Vielleicht hast du gelernt, dass „nur harte Arbeit belohnt wird“ und sabotierst dich bei klugen Investments.
  • Vielleicht fürchtest du, durch Erfolg abgelehnt zu werden und hältst dich deshalb unterbewusst klein.

Geld folgt nicht deinem Einsatz.

Geld folgt deiner inneren Beziehung zu Wert.

„Geld ist ein Spiegel deiner inneren Überzeugungen.“

Und dazu gehört noch etwas:

Wenn du langfristig mehr verdienen willst, als Selbstständiger, Unternehmer oder Creator, musst du lernen, Wert zu schaffen und diesen sichtbar zu machen.

Und hier kommt Marketing ins Spiel.

Viele denken, Marketing sei Werbung oder Manipulation.

Doch in Wahrheit bedeutet Marketing:

  • Zu verstehen, was andere wirklich brauchen.
  • Deinen Wert klar und attraktiv zu kommunizieren.
  • Ein einzigartiges Angebot zu schaffen, das niemand sonst liefern kann.

Je besser du darin wirst, desto mehr wächst deine finanzielle Freiheit.

In 5 Schritten dein inneres Geld-Spiel meistern



Schritt 1: Glaubenssätze aufdecken

Die Art und Weise, wie du heute über Geld denkst, ist kein Zufall.

Sie ist das Ergebnis von Jahren, oft Jahrzehnten, unbewusster Konditionierung.

Frage dich:

  • Was hast du als Kind über Geld gehört?
  • Welche Sprüche fielen in deiner Familie? ("Geld wächst nicht auf Bäumen", "Reiche sind gierig", "Über Geld spricht man nicht.")
  • Welche Erlebnisse haben dein Bild von Wohlstand geprägt?

Übung:

Setze dich für 15 Minuten hin und schreibe alle Sätze auf, die dir spontan zu Geld einfallen.

Sowohl positive als auch negative.

Erkenne dann:

Das sind keine objektiven Wahrheiten. Es sind Programme. Und Programme kann man neu schreiben.

Schritt 2: Emotionale Trigger erkennen

Geld löst Emotionen aus.

Angst. Gier. Schuld. Scham. Neid.

Und diese Emotionen sabotieren oft dein Verhalten, ohne dass du es merkst.

Frage dich:

  • Wann fühlst du dich ängstlich in Bezug auf Geld?
  • Wann gibst du impulsiv aus, obwohl du es dir nicht leisten kannst?
  • Wann vermeidest du Investitionen aus reiner Unsicherheit?

Beispiel:

Viele Menschen haben einen "inneren Alarm", wenn sie größere Summen investieren sollen – selbst wenn es logisch sinnvoll wäre.

Dieser Alarm basiert nicht auf Fakten, sondern auf alten Ängsten.

Handlungsimpuls:

Führe ein Geld-Emotionen-Tagebuch.

Immer wenn du eine emotionale Reaktion auf Geld hast (z. B. beim Einkaufen, beim Blick aufs Konto, beim Investieren), notiere sie.

Werde zum Beobachter deiner Emotionen.

Schritt 3: Opferhaltung ablegen

„Meine Branche zahlt einfach schlecht.“

„In meiner Stadt gibt es keine Kunden.“

„Mein Chef ist schuld.“

All das sind Variationen eines gefährlichen Satzes:

„Ich bin machtlos.“

Und solange du dich selbst als Opfer siehst, bleibst du in finanzieller Abhängigkeit gefangen.

Wahrer Reichtum beginnt mit radikaler Verantwortung.

Frage dich:

  • Wo mache ich heute noch äußere Umstände für meine Situation verantwortlich?
  • Wo erzähle ich mir selbst Geschichten, warum ich nicht mehr verdienen kann?

Entscheidung:

Übernimm ab heute 100 % Verantwortung für deine finanzielle Realität.

Auch wenn äußere Umstände eine Rolle spielen, du bist der Gestalter deiner Möglichkeiten.

Schritt 4: Wert sichtbar machen (Marketing lernen)

Geld fließt immer dorthin, wo Wert klar erkennbar ist.

Egal, ob du ein Produkt verkaufst, eine Dienstleistung anbietest oder dich selbst im Unternehmen positionierst:

Du musst lernen, deinen Wert so zu kommunizieren, dass andere ihn erkennen und bezahlen wollen.

Frage dich:

  • Welches konkrete Problem löse ich für andere?
  • Warum sollte jemand genau mit mir arbeiten und nicht mit jemand anderem?
  • Wie kann ich meinen Wert klarer, emotionaler und überzeugender darstellen?

Beispiel:

Ein Freelancer, der "Designs erstellt", bleibt austauschbar.

Ein Freelancer, der "Marken erschafft, die Kunden magnetisch anziehen" – hat einen klaren, greifbaren Wert.

Handlungsimpuls:

Investiere bewusst Zeit und Energie, um Marketing zu lernen.

Nicht als „Trick“, sondern als Fähigkeit, deinen wahren Wert sichtbar zu machen.

Denn:

„Wert, den niemand kennt, existiert nicht.“

Disclaimer: Die BLACKLIST ist ein guter Ort, um deine Marketing Skills weiter zu verbessern. Andernfalls kann dir auch meine kostenlose Community weiterhelfen. Die Links dazu findest du am Ende des Newsletters.

Schritt 5: Langfristige Vision & Einzigartigkeit entwickeln

Kurzfristig Geld zu verdienen ist einfach.

Langfristig echten Wohlstand aufzubauen, dafür brauchst du eine Vision und Einzigartigkeit.

Frage dich:

  • Was ist mein tieferes Warum?

    (Warum will ich überhaupt mehr Geld? Für welches Leben?)

  • Was kann ich bieten, was niemand anderes genauso bieten kann?

  • Wie kann ich mich so weiterentwickeln, dass ich in meiner Nische unvergleichbar werde?

Beispiel:

Ein Fotograf, der nur bessere Technik kauft, konkurriert immer über den Preis.

Ein Fotograf, der eine einzigartige Bildsprache entwickelt und echte Emotionen einfängt, baut eine Marke und bestimmt seinen Preis selbst.

Handlungsimpuls:

Arbeite gezielt an deiner Expertise.

Baue Sichtbarkeit auf. Teile deine Erfahrungen, publiziere Inhalte, vernetze dich mit den Besten deiner Branche.

Stelle dir nicht die Frage:

„Wie verdiene ich mehr?“

Sondern:

„Wie werde ich unverzichtbar?“

Die Psychologie des kleinen Business Erfolgs

Bevor wir zum Abschluss kommen, möchte ich noch ein weiteres wichtiges Thema ansprechen: Die 5 häufigsten Fehler angehender Unternehmer.

Vielleicht willst du ein Business aufbauen:

Eine Agentur, ein Coaching, eine kreative Marke.

Doch die Realität ist härter, als viele glauben.

Hier die wichtigsten Stolperfallen und wie du sie vermeidest:

Fehler 1: Unrealistische Vorstellungen vom Markt

Viele gründen, ohne die harte Realität zu verstehen:

Es geht nicht nur um ein „geniales Produkt“, sondern um Verkauf, Sichtbarkeit und echten Cashflow.

Ohne eine bewährte Strategie, wie du konkret an Kunden kommst, wird dein Business nicht überleben.

Merke:

Ein mittelmäßiges Produkt mit starker Sichtbarkeit schlägt ein geniales Produkt ohne Sichtbarkeit.

Teste so früh wie möglich deine Verkaufsstrategie.

Ohne funktionierendes Cashflow-Engine: kein Business.

Fehler 2: Zu wenig Kreativität und Anpassungsfähigkeit

Erfolg im Business ist ein ständiges kreatives Kriegsmanöver.

Wenn dein erster Plan nicht funktioniert (und das wird er oft nicht!), musst du flexibel reagieren.

Das Prinzip lautet:

„Wer mehr Variabilität hat, gewinnt.“

Teste viele Ideen. Sei bereit, schnell zu adaptieren.

Suche nach deinem einzigartigen Winkel im Markt, der dich unkopierbar macht.

Fehler 3: Zu wenig Umsetzungsgeschwindigkeit

Ideen sind wertlos, wenn du sie nicht in rasender Geschwindigkeit umsetzt.

Frag dich ehrlich:

  • Wie viele konkrete Schritte habe ich in der letzten Woche getan?
  • War ich täglich im Handeln, oder nur im Grübeln?

Schnelle Umsetzung trennt Träumer von Unternehmern.

Fehler 4: Mangel an Selbstführung

Business bedeutet emotionale Selbstführung.

Du musst motiviert bleiben, auch wenn:

  • Niemand applaudiert.
  • Alles länger dauert.
  • Erste Ideen scheitern.

Viele unterschätzen, wie stark Selbstdisziplin und emotionale Resilienz über Erfolg entscheiden.

Fehler 5: Erfolgreich, aber innerlich leer

Selbst viele „erfolgreiche“ Unternehmer fallen in diese Falle:

Sie bauen ein Business, aber verlieren ihre Seele auf dem Weg.

Wahrer Erfolg entsteht nur, wenn du deine Arbeit mit einem höheren Zweck verbindest:

Mit deinem Warum. Deiner Vision. Deiner tiefen Leidenschaft.

Nur so erschaffst du ein Business, das dich langfristig erfüllt und nicht nur dein Konto füllt.

Geld ist kein Kampf. Geld ist eine Konsequenz.

Je klarer, bewusster und stärker dein inneres Geld-Spiel wird, desto größer wird dein äußerer Erfolg.

Es geht nicht darum, härter zu arbeiten. Es geht darum, klüger zu denken, besser zu fühlen und die richtigen psychologischen Wurzeln zu pflegen.

Und wenn du heute beginnst, diese Reise ernsthaft zu gehen, dann wird Geld nicht mehr dein Problem sein.

„Verändere dein inneres Spiel und das äußere Spiel verändert sich von selbst.“

Let's grow.

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