Die Magie, weniger F*cks zu geben

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Es gibt diesen entscheidenden Punkt im Leben:

Du merkst, dass dir zu viele Dinge Energie rauben, die eigentlich keine Rolle spielen. Und genau da beginnt die wahre Freiheit. Weniger „Fucks“ zu geben bedeutet nicht Gleichgültigkeit, sondern Klarheit. Klarheit darüber, was wirklich zählt. In einer Welt, in der Ablenkung zur Währung geworden ist, gewinnt derjenige, der selektiv kümmert.

Hier zeige ich dir, wie du das lernst. Strukturiert, klar und alltagstauglich.

Du hast eine begrenzte Anzahl an „Fucks“.

Jeden Tag. Jede Woche. Jeden Monat.

Und was machen die meisten Menschen damit? Sie verteilen sie an triviale Themen: den Kommentar eines Kollegen, die Meinung von Fremden im Netz, den Blick eines Passanten. Was dabei auf der Strecke bleibt? Deine Energie für die Dinge, die dich wirklich wachsen lassen: Gesundheit, Beziehungen, deine Arbeit, deine Vision.

Du musst nicht alles aufgeben. Aber du musst priorisieren. Denn: Wer alles mitnimmt, verliert das Wesentliche aus dem Blick.

Jeder räumt irgendwann seine Wohnung auf. Man wirft alte Klamotten weg, sortiert Küchenschubladen und fühlt sich kurzzeitig wie ein Zen-Mönch. Doch was wäre, wenn du nicht nur deine Wohnung, sondern auch deinen Kopf entrümpeln könntest? Wenn du Aufgaben, Verpflichtungen, Beziehungen und nervige Verpflichtungen einfach an den Straßenrand stellen und ohne Reue loslassen könntest?

Genau das ist die wahre Magie. Die Magie, weniger F*cks zu geben.

Denn „einen Fck geben“ heißt, dass du Zeit, Energie und oft auch Geld investierst. Wenn du also sagst: „Ich gebe keinen Fck über XY“, heißt das: Es bekommt nichts mehr von dir, keine Gedanken, kein Geld, keine Zeit.

So entsteht dein „F*ck-Budget“. Und glaub mir, es ist der beste Finanzplan, den du je geschrieben hast. Denn alles, was keine Freude bringt, fliegt raus. Alles, was Energie frisst, wird aussortiert. Der Nebeneffekt?

Du hast plötzlich mehr Raum für das, was dir wirklich etwas bedeutet.

So begann auch Sarah Knights Story:

Ein hochbezahlter Job in New York, jede Menge Prestige, aber innere Leere. Also hat sie den radikalsten Move gemacht: gekündigt, Job losgelassen, die NYC-Subway gegen Strände und Barfußlaufen getauscht.

Aber die eigentliche Veränderung fand im Kopf statt, nicht im Lebenslauf.

Der Trick?

Mentales Ausmisten.

Stell dir dein Hirn wie eine alte Scheune vor, voller schöner Dinge, aber auch voll mit Müll, der dich nervt. Du willst mehr Platz für Freude? Dann wirf den Krempel raus, der dich stört.

Sarahs „Not-Sorry-Methode“ ist brutal simpel:

Weniger Meetings, weniger Dinnerpartys, weniger soziale Verpflichtungen, die nur deine Energie verbrennen. Du musst nicht überall Ja sagen. Du musst nicht jede Einladung annehmen, nur weil du Angst hast, unhöflich zu wirken.

Das Problem: Wir sagen zu oft „Ja“, weil wir Angst vor Ablehnung haben. Und dann sitzen wir in Situationen, die uns ankotzen, verschwenden Zeit, Geld und Energie und fangen an, das Ganze schon Tage vorher zu bereuen.

Die Lösung?

Sag einfach „Nein, danke.“

Sei ehrlich, sei höflich und sei nicht sorry dafür.

Wenn du rechtzeitig absagst, bist du kein Arschloch. Du bist nur jemand mit klaren Prioritäten. Und ja, du musst nicht zur Babyparty von Kollegin X gehen, wenn du dabei lieber ein Buch lesen oder eine Serie schauen willst.

Das ist kein Egoismus, sondern mentale Hygiene.

Du musst nicht alles hinschmeißen und auf eine Insel ziehen, aber du kannst deine Scheune aufräumen. Mach dein persönliches F*ck-Budget und halte dich daran.

Denn hier liegt der echte Schatz:

Weniger Stress, weniger Verpflichtungen, weniger nervige Verpflichtungs-Kater. Dafür mehr Zeit, mehr Energie und mehr Freude. Und das Beste daran: Diese Art von Aufräumen hält länger als jedes aufgeräumte Wohnzimmer.

Die Magie liegt nicht im „Nein sagen“. Sie liegt im „Nicht mehr bereuen“. Keine F*cks geben und dabei nicht mal das Bedürfnis haben, dich zu entschuldigen.

No F*cks given. Not sorry.

Wenn du nicht glücklich mit einem Kaffee sein kannst, wirst du auch nicht glücklich mit einer Yacht sein.

Resilienz statt Drama. Sich weniger zu kümmern, bedeutet nicht, kalt zu werden. Es bedeutet, Resilienz zu kultivieren.

Das erreichst du nicht durch Bücher oder Podcasts, sondern durch bewusste Konfrontation.

Setze dich gezielt dem aus, was dich triggert.

Hilfreiche Tools:

Du wirst feststellen: Die Dinge, die dich früher nervös gemacht haben, fühlen sich nach kurzer Zeit wie lauwarmes Wasser an.

Hör auf, dich darum zu kümmern, was andere über dich denken

Du bist auf einer Party, erzählst einen Witz. Stille. Oder im Büro, ständig kreisen deine Gedanken um das Urteil deines Chefs oder der Kollegen.

Kennst du das? Willkommen im Club der People Pleaser. Du versuchst permanent, deine Persönlichkeit anzupassen, in der Hoffnung, dass dich andere mögen. Und genau das ist das Problem. Solange du darauf trainiert bist, Bestätigung im Außen zu suchen, wirst du nie bei dir selbst ankommen.

Die Ursache? Evolutionär bedingt. In der Steinzeit hieß „Ausgeschlossenwerden“: Sterben. Unser Gehirn koppelt Ablehnung noch heute reflexartig an Angst. Doch du bist kein Höhlenmensch mehr. Heute kostet dich People Pleasing vor allem Energie und deine Authentizität.

Schau dich mal um: Die Menschen, die du bewunderst – warum wirken sie so stark, charismatisch und klar? Weil sie sich erlauben, sie selbst zu sein. Die Angst vor Ablehnung diktiert nicht ihre Identität. Sie entscheiden sich für Wahrheit statt für Anpassung.

Der Schlüssel liegt also nicht darin, alle Meinungen abzulehnen. Es geht um innere Autorität. Tiefer Selbstwert entsteht, wenn du dir selbst mehr vertraust als fremden Erwartungen. Mehr Selbstakzeptanz = weniger Abhängigkeit von Likes, Blicken oder Kommentaren.

Der Effekt? Du wirst automatisch zur Führungspersönlichkeit. Nicht, weil du es versuchst, sondern weil du ein Vorbild für radikale Ehrlichkeit wirst. Und das steckt an.

Doch wie kommst du da raus? Ganz einfach: Hör auf, alles auf dich zu beziehen.

Die Welt dreht sich nicht nur um dich.

Die anderen sind genauso in ihrem eigenen Film gefangen. In sozialen Interaktionen geht es weniger um Performen und mehr um Präsenz. Statt dich zu fragen „Wie komme ich an?“, frage: „Wie kann ich diesem Moment dienen?“

Echte Magie passiert, wenn du dich aus dem Kopf ins Herz bewegst.

Gleiche Story im Job: Mach das Vorstellungsgespräch nicht zu einer Bühne für deine Unsicherheiten, sondern zu einer Plattform für deinen Wertbeitrag. Wer dienen will, gewinnt. Wer nur „nehmen“ will, verliert.

Und noch ein Reframe für dich:

Mit 18 denkst du, jeder schaut auf dich.

Mit 40 ist es dir egal.

Mit 60 erkennst du: Keiner hat je hingeschaut.

Die Wahrheit? Die meisten Menschen sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um sich dauerhaft um dich zu kümmern.

Zu viel „Kümmern“ ist oft versteckter Narzissmus. Die Idee, dass sich die Welt um dich dreht. Was dahintersteckt, ist größtenteils Selbstkritik und Unsicherheit. Weniger Selbstverurteilung, mehr Selbstannahme. Das ist der Shortcut.

Noch etwas: Hör auf, dich zu sehr an Resultate zu binden. Je mehr Bedeutung du einer Sache gibst, desto mehr sabotierst du sie. Diese Über-Attachment erzeugt Druck – ob im Business oder beim Content-Creation.

Denk an das Beispiel mit dem Handy: Wenn du es auf Hüfthöhe locker jonglierst, ist alles entspannt. Hältst du es aber über den Rand eines Hochhauses und schwebst es über den Abgrund, bist du verkrampft. Gleiche Aktion, andere Energie.

Lösung?

Übe mentale und emotionale Detachment.

Sag dir: „Ich bin unabhängig von der Meinung anderer.“ Mach das zu deinem Lebensstil.

Solange dein Selbstwert an externe Urteile gekoppelt ist, bist du Spielball von Applaus oder Kritik. Befreie dich davon und du gewinnst Freiheit zurück.

Akzeptiere dich selbst und der Rest ordnet sich von allein.

Die Fähigkeit, Nein zu sagen (ohne Schuldgefühl)

Hier liegt für viele der Schmerzpunkt. Wir wollen gemocht werden. Wir wollen Erwartungen erfüllen. Und genau da stolpern wir.

Lerne, Nein zu sagen, ohne innerlich zu verkrampfen.

Wie?

Jedes Mal, wenn du „Ja“ zu etwas sagst, das dir nicht dient, leistest du inneren Raubbau.

Dein Kalender ist dein Leben. Und das Nein ist das Werkzeug, das ihn freiräumt.

Es ist besser, schwer zu handhaben zu sein, als leicht zu manipulieren.

Wie du aufhörst, dich um alles zu kümmern und endlich anfängst, wirklich zu leben.

Du bist nicht überfordert, weil du zu viel machst. Du bist überfordert, weil du zu viel denkst. Weil du Energie an Dinge verschwendest, die keine Rolle spielen.

Lass uns ehrlich sein: Du gibst zu viele „F*cks“ an die falschen Dinge ab.

Es geht nicht darum, alles egal zu finden. Es geht darum, radikal klar zu werden, was deinen Fokus verdient und was nicht.

Du verschwendest deine Energie und das macht dich müde

Du bist müde, aber nicht vom Tun. Du bist müde vom Grübeln, vom Vergleichen, vom Überanalysieren.

Warum? Weil du zu viele „F*cks“ vergibst an Dinge, die nichts mit deinem Leben zu tun haben. An Social-Media-Dramen. An Meinungen von Leuten, die keine Rolle spielen. An Diskussionen über Themen, die in einer Woche keine Relevanz mehr haben.

Die brutale Wahrheit:

Deine Energie ist wie ein Konto. Und jeden Tag hebst du ab. Mit jedem kleinen „F*ck“, den du vergibst.

Frage dich:

Wie viel Raum in deinem Kopf nimmt gerade etwas ein, das dein Leben NICHT besser macht?

Fokus = Power. Warum du weniger kümmern musst, um mehr zu erreichen

Das Prinzip ist simpel:

Was du streust, verliert an Wirkung. Was du bündelst, wird stark.

Stell dir deine „F*cks“ wie eine limitierte Ressource vor. Du hast nur eine Handvoll pro Tag. Wo setzt du sie ein? Bei Nebensächlichkeiten oder bei den Dingen, die dich wachsen lassen?

Hier liegt der Unterschied zwischen Getriebensein und Selbstbestimmung.

Der Anti-Stress-Plan: 6 klare Schritte, um dir weniger zu Herzen zu nehmen

Genug Theorie und Blabla. Hier kommt dein minimalistisches Toolkit, direkt aus dem „No Bullshit“-Playbook:

Schreib auf, was wirklich zählt: Familie, Gesundheit, Vision, Business. Alles, was nicht auf dieser Liste steht, bekommt kein „F*ck“ mehr.

Lass das Bedürfnis los, Bestätigung im Außen zu suchen. Kein Like, kein Kommentar bestimmt deinen Wert.

Wenn es kein „Hell Yes“ ist, ist es ein Nein. Punkt.

Cut off, was dich leer saugt. Sei es toxische Menschen oder Ablenkungen. Energie ist kostbar.

Menschen reden. Immer. Akzeptiere es. Was sie sagen, hat mehr mit ihnen als mit dir zu tun.

Mach dein Ding und gib dein Bestes. Dann lass los. Du kontrollierst nur das, was in deiner Hand liegt, der Rest ist Rauschen.

„Weniger kümmern“ ist kein Ego-Trip, sondern es ist radikale Klarheit

Viele verwechseln „nicht kümmern“ mit Kälte. Doch es geht nicht um Gleichgültigkeit. Es geht um Klarheit.

Klarheit, wo du deine Zeit, Energie und Liebe investierst.

Du kannst immer noch tief für Menschen und Projekte empfinden. Aber du verschwendest keinen Tropfen mehr auf das, was dich nur bremst.

Das ist der Unterschied zwischen:

Zwei verschiedene Welten.

Das Ergebnis?

Magnetische Klarheit und echte Freiheit

Wer das Spiel meistert, gewinnt. Warum? Weil Klarheit magnetisch ist. Menschen fühlen, wenn du dich von Bullshit freigemacht hast.

Plötzlich ziehst du die richtigen Menschen, Projekte und Chancen an und der Rest fällt von selbst weg.

Du wirst:

Du hast die Wahl.

Entweder du gibst weiter blindlings „F*cks“ aus, oder du priorisierst brutal ehrlich.

Kurz gesagt:

Nichts verändert sich, bis du aufhörst, dich um Dinge zu kümmern, die nichts mit deinem Wachstum zu tun haben.

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Danke fürs lesen.

Falls du auch einmal Themenvorschläge hast, oder vielleicht aktuell ein Thema hast, dass dich besonders interessiert, schreibe mir gerne dein Feedback als Antwort auf diese Mail.

Sandro

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Mentaler Nackenschlag gefällig?

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