
Du postest seit Monaten auf LinkedIn. Jeden Tag investierst du 30-60 Minuten. Du schreibst über deine Branche, teilst Insights, versuchst "wertvoll" zu sein.
Und trotzdem: Keine Leads. Keine Anfragen. Nur ein paar höfliche Likes von Fremden und drei Leuten aus deinem Team.
Währenddessen siehst du andere Founder, mit weniger Expertise, weniger Erfahrung, weniger "Qualität", wie sie LinkedIn in eine Lead-Maschine verwandeln. Sechs- bis siebenstellige Deals. Pipeline, die überläuft. Kunden, die auf sie zukommen.
Was zur Hölle machen die anders?
Die meisten B2B Founders machen einen von drei fatalen Fehlern auf LinkedIn:
Du postest von deiner Company Page, weil das "professioneller" wirkt. Falsch.
Die Zahlen lügen nicht:
Menschen folgen Menschen. Nicht Logos.
LinkedIn ist kein Billboard für deine Firma. Es ist ein Schachbrett für persönliche Autorität. Und wenn du als Founder nicht richtig mitspielst, verlierst du automatisch.
Du postest, was dir wichtig ist. Nicht, was deine ICP interessiert.
Das ist wie ein Restaurant, das Pizza verkauft, aber nur über Burger-Rezepte postet. Die Leute kommen nicht, weil die Message nicht zur Audience passt.
Content-Market-Fit ist ein Venn-Diagramm aus drei Kreisen:
Wenn dein Content nicht in der Mitte landet, baust du eine Audience auf, die niemals kauft.
Du startest motiviert. Postest 2 Wochen lang jeden Tag. Dann kommt ein Kundenprojekt. Dann ein Meeting-Marathon. Dann eine Krise.
Und plötzlich sind 3 Wochen vergangen. Dein Momentum ist tot. Du fängst wieder bei Null an.
Wenn du nicht 6 Monate durchhältst, hast du kein Recht auf Ergebnisse.
Content ist kein Sprint. Es ist ein Marathon. Und die meisten Founders haben nicht die Systeme, um durchzuhalten.
Mal angenommen du bist jetzt 12 Monate in der Zukunft.
Szenario A: Du hast nichts geändert
Du postest sporadisch. Manchmal eine Woche lang, dann wieder Funkstille. Deine Follower-Zahl stagniert bei 800. Deine Posts bekommen 12 Likes. Keine Leads.
Währenddessen hat dein Wettbewerber, der vor einem Jahr noch hinter dir war, jetzt 15.000 Follower, eine Pipeline von €200.000+ und postet Screenshots seiner Deals.
Er hat das gleiche Produkt wie du. Aber er hat LinkedIn verstanden. Und du nicht.
Jeder Tag, den du wartest, kostet dich Marktanteile.
Szenario B: Du hast das System implementiert
Du postest 5x pro Woche. Deine Posts generieren konsistent 50-100 Engagements. Deine DMs sind voll mit Anfragen. Du hast eine Waitlist für dein High-Ticket-Angebot.
Und das Beste: Du arbeitest nicht mehr. Das System arbeitet für dich.
Die Frage ist nicht, ob du auf LinkedIn aktiv werden solltest. Die Frage ist: Wie viel Umsatz bist du bereit zu verlieren, während du noch "darüber nachdenkst"?
Bevor du auch nur einen Post schreibst, musst du diese Frage in einem Satz beantworten:
"Warum sollte jemand aus meiner Zielgruppe mir auf LinkedIn folgen?"
Nicht: "Weil ich CEO bin." Nicht: "Weil ich 20 Jahre Erfahrung habe."
Sondern: "Weil ich ihnen zeige, wie sie [spezifisches Ergebnis] erreichen, ohne [spezifisches Problem]."
Beispiel:
Du brauchst drei Content-Arten, die du rotierst:
Das ist dein Hauptspiel. Hier etablierst du dich als Autorität.
Was funktioniert:
Was NICHT funktioniert:
Beispiel-Post-Struktur:
Hook: "Wenn du 2025 ein SaaS-Founder bist, bist du vermutlich gefickt." Problem: "Alles wird kopiert. CAC steigt. LTV sinkt." Solution: "Hier sind 7 Dinge, die noch funktionieren..."
Content zieht nicht nur Kunden an. Es zieht auch Top-Talent an.
Post-Ideen:
Pro-Tip: Diese Posts filtern automatisch. Die richtigen Leute fühlen sich angezogen, die falschen abgestoßen.
Es gilt nach wie vor: Menschen kaufen von Menschen. Zeig deine Journey.
Post-Ideen:
LinkedIn pusht aktuell zwei Formate extrem:
Format #1: Video
Du musst kein Hollywood-Regisseur sein. Dein Handy reicht.
Best Practices:
Format #2: Long-Form Text (High Engagement)
Lange Posts (500-1.000 Wörter) performen aktuell besser als kurze.
Warum? Weil die meisten Founders zu faul sind, sie zu schreiben. Weniger Competition = mehr Reichweite.
Die "Chat" Test: Frag dich: "Ist dieser Post so wertvoll, dass jemand ihn in eine Slack-Gruppe mit Kollegen teilt?"
Wenn nein → überarbeiten.
Optimal: 5 Posts pro Woche (Mo-Fr) Minimum: 3 Posts pro Woche (Mo, Mi, Fr) Niemals weniger als: 1 Post pro Woche (aber erwarte keine Ergebnisse)
Beste Zeit: 8-10 Uhr
Dein Profil ist wie eine Landing Page. Es sollte konvertieren.
Checklist:
Beispiel Headline: "CEO @ XYZ | Ich zeige B2B Gründern, wie sie LinkedIn in 6-stellige Pipeline verwandeln"
Das größte Problem ist nicht Ideen. Es ist die Zeit.
Die Lösung: Block 60 Minuten pro Tag. Nicht verhandelbar.
Was passiert in diesen 60 Minuten?
Pro-Tip: Mach es morgens als Erstes. Vor Meetings, vor E-Mails, vor allem anderen.
AI kann deine Consistency 10x machen. Aber nur, wenn du es richtig nutzt.
Was AI kann:
Was AI NICHT kann:
Best Practice: Nutze AI für Struktur. Du lieferst die Substanz.
Organic Content ist die richtige Strategie, wenn:
Organic Content ist NICHT sinnvoll, wenn:
Schritt 1: Beantworte die Golden Question (schriftlich)
Schritt 2: Definiere deine 3 Content Pillars
Schritt 3: Optimiere dein Profil (60 Minuten)
Schritt 4: Block 60 Minuten täglich für die nächsten 7 Tage Schritt 5: Schreibe 5 Posts im Voraus (Batch Production)
Schritt 6: Poste ab Montag täglich um 8:30 Uhr
BONUS: Reposte erfolgreiche alte Posts nach 60-90 Tagen. Niemand erinnert sich. Funktioniert genauso gut.
10.000 Follower. 50.000 Impressions pro Monat. Hunderte Likes.
Und trotzdem: Keine Anfragen. Keine Demos. Keine Deals.
Es gibt Founders mit 500 Followern, die mehr Revenue machen als andere mit 50.000. Warum?
Weil sie verstanden haben: Es geht nicht um konkrete Reichweite. Es geht um die Antwort deiner Audience.
Hier ist, was den meisten Founders passiert:
Du baust eine Audience auf. 5.000, 10.000, 20.000 Follower. Deine Posts bekommen Engagement. Du fühlst dich wie ein LinkedIn-Rockstar.
Und dann checkst du deine Sales-Pipeline. Leer.
Warum? Weil du Content für Algorithmen gebaut hast. Nicht für Conversions.
Die brutale Wahrheit: Engagement ≠ Revenue.
Du kannst 1.000 Likes haben und 0 Deals. Oder 50 Likes und 10 Anfragen.
Der Unterschied: Microtrigger Posting.
Strategie A (normaler Content): Du stellst dich auf einen Stuhl und schreist: "Hört alle her! Ich bin Experte für XYZ! Folgt mir!"
Ergebnis: Unangenehme Stille. Ein paar höfliche Nicken. Niemand kommt auf dich zu.
Strategie B (Microtrigger Posting): Du gehst zu einer Person in der Ecke und sagst: "Hey, ich habe gesehen, du hast Problem X. Ich habe eine Lösung, die in 10 Minuten funktioniert. Willst du sie?"
Ergebnis: Ein echtes Gespräch. Ein qualifizierter Lead. Ein potenzieller Deal.
Das ist Microtrigger Posting.
Du optimierst nicht für die Masse. Du optimierst für die richtigen 1%, die ihr Problem kennen und bereit sind zu handeln.
Ein Microtrigger Post besteht aus 3 Elementen:
Element #1: Ein kleines lösbares Problem
Nicht: "Du brauchst mehr Kunden." Sondern: "Du postest auf LinkedIn, aber bekommst keine Anfragen."
Je spezifischer das Problem, desto besser die Antwortrate.
Element #2: Unwiderstehliche Hilfeleistung
Ein Lead Magnet, den sie SOFORT haben wollen.
Nicht: "Kostenloses E-Book über Marketing" Sondern: "5-Punkt-Checklist, um LinkedIn-Posts in Kundenanfragen zu verwandeln"
Die Regel: So spezifisch, dass sie es in der nächsten Stunde anwenden können.
Element #3: Kommentar Trigger
Der CTA: "Kommentiere [KEYWORD] und ich schicke es dir."
Warum? Weil jeder Comment dem LinkedIn-Algorithmus signalisiert: "Dieser Post ist relevant."
Mehr Comments = Mehr Reach = Mehr Leads.
Hier ist die exakte Formel:
[Hook: Spezifisches Problem in 1 Satz]
[Agitation: Warum das frustrierend ist]
[Solution: Dein Lead Magnet]
[CTA: Comment [KEYWORD] und ich schicke es dir]
Beispiel:
Du postest auf LinkedIn, aber bekommst keine Leads?
Die meisten Founders machen 3 Fehler, die ihre Posts unsichtbar machen.
Ich habe eine 5-Punkt-Checklist erstellt, die zeigt, wie du Posts in Kundenanfragen verwandelst.
💬 Kommentiere "LEADS" und ich schicke sie dir.
Warum das funktioniert:
Hier passiert die Magie. Sobald jemand kommentiert, startet automatisch eine Sequence:
L = Lead Magnet (Deliver Value) C = Connection (Start Conversation) R = Recommendation (Offer Solution)
Hey [Name],
danke für deinen Comment! Hier ist die Checklist: [LINK]
Sie zeigt dir die 5 häufigsten Fehler, die LinkedIn-Posts unsichtbar machen – und wie du sie in 15 Minuten fixst.
Lass mich wissen, welcher Punkt am meisten resoniert!
Warum das funktioniert:
Nur aus Neugier: Betreibst du aktuell ein B2B-Business oder bist du gerade am Starten?
Warum das funktioniert:
Wenn "Ja, aktives Business":
Okay Check. Dann macht für dich wahrscheinlich [spezifische Lösung] am meisten Sinn.
Ich habe ein Programm, das B2B Founders zeigt, wie sie LinkedIn in eine Pipeline-Maschine verwandeln – inkl. aller Templates, Workflows und Tools.
Soll ich dir den Link schicken, damit du reinschauen kannst?
Warum das funktioniert:
Du kannst das nicht manuell machen. Nicht bei 50, 100, 500 Comments pro Post.
Tools, die funktionieren:
Wichtig: Egal welches Tool, die Sequence muss sich menschlich anfühlen.
Schlechte Automation: "Hi! Danke für deinen Comment! Hier ist mein Calendly-Link!"
Gute Automation: "Hey Max, danke für deinen Comment! Hier ist die Checklist. Lass mich wissen, was du denkst!"
Optimal: 1-2 Microtrigger Posts pro Woche Plus: 3-4 normale Content-Posts
Warum nicht nur Microtrigger Posts?
Weil LinkedIn das erkennt und deine Reichweite drosselt. Mix ist key.
Die 70/30 Regel:
Microtrigger Posting ist die richtige Strategie, wenn:
Microtrigger Posting ist NICHT sinnvoll, wenn:
Schritt 1: Identifiziere 3 spezifische Probleme deiner ICP
Schritt 2: Erstelle 3 Lead Magnets (Checklists, Templates, Frameworks)
Schritt 3: Schreibe 3 Microtrigger Posts (nutze das Template) Schritt 4: Setze Automation auf (Start mit einem Tool)
Schritt 5: Teste 1 Post, optimiere basierend auf den Antworten Schritt 6: Steigere auf 1-2 Microtrigger Posts pro Woche
BONUS: Recycle erfolgreiche Microtrigger Posts alle 4-6 Wochen mit neuem Lead Magnet.
Die "LinkedIn Ads sind zu teuer" Lüge
"LinkedIn Ads? Viel zu teuer. €15 pro Lead. Das kann ich mir nicht leisten."
Hier ist die Wahrheit: LinkedIn Ads sind nicht "teuer". Sie sind teurer als Facebook Ads. Aber auch 3x profitabler, wenn du sie richtig nutzt.
Ein €15 LinkedIn Lead ist wertvoller als ein €5 Facebook Lead.
Warum? Weil B2B-Entscheider auf LinkedIn sind. Und weil sie Entscheider sind.
90% aller LinkedIn Ad Campaigns scheitern nicht, weil die Platform schlecht ist.
Sie scheitern, weil Founders die Grundlagen nicht verstehen.
Du schaltest Ads mit dem Ziel "Brand Awareness" oder "Engagement".
LinkedIn Ads sind nicht für Branding. Sie sind für Lead Generation.
Wenn du Reichweite willst → Organic Content. Wenn du Leads willst → Ads.
Du targetierst "Marketing Manager in Deutschland".
Ergebnis: Deine Ads gehen an Praktikanten, Junior-Marketer und Leute, die seit 2018 keine Jobbeschreibung mehr aktualisiert haben.
Die Lösung: Triple-Targeting-Struktur (dazu gleich mehr).
Deine Ad sieht aus wie jede andere B2B-Ad:
Ergebnis: 0,02% CTR. Geld verbrannt.
Die Wahrheit: Auf LinkedIn musst du auffallen. Nicht "professionell" aussehen.
Du setzt €2.000 Budget. Du wählst "Lead Generation" als Ziel. Du schreibst eine nette Ad. Du drückst auf "Start".
Tag 1-3: Deine Ads laufen. Du siehst Impressions. Ein paar Clicks. Sieht gut aus.
Tag 4-7: Du checkst deine Leads. 15 Stück. €133 pro Lead. Was zur Hölle?
Tag 8-14: Die Leads sind Müll. Praktikanten. Falsches Level. Leute, die nie kaufen werden.
Du kündigst die Campaign. €2.000 weg. Und du denkst: "LinkedIn Ads funktionieren nicht."
LinkedIn Ads funktionieren. Du hast nur 3 kritische Fehler gemacht, die niemand dir erklärt hat.
Die meisten Leute erstellen eine Campaign und ein Targeting. Fataler Fehler.
Die richtige Struktur:
Campaign Group: LinkedIn Lead Gen (Budget: Variabel)
Campaign #1: Job Title Targeting
Campaign #2: Job Function + Seniority
Campaign #3: Wildcard (Custom Audience)
Warum 3 Campaigns?
Weil du nicht weißt, welche am besten performed. Du testest alle drei. Und nach 2 Wochen kürzt du auf die beste.
LinkedIn ist überflutet mit blauen, langweiligen B2B-Ads.
Deine Mission: Steche heraus.
Best Practices für Ad Creative:
Beispiel für High-Performing Creative:
Bild: Einfaches schwarzes Textbild mit weißem Text: "Die meisten B2B Founders verschwenden 80% ihres Budgets auf die falschen Kanäle."
Headline: "Hier ist, was stattdessen funktioniert →"
Body Copy Template:
[Hook: Polarizing Statement oder Bold Claim]
[Problem: 2-3 Sätze über das Problem]
[Solution Tease: "Wir haben ein Framework, das zeigt..."]
[CTA: "Kostenlose Strategie Session buchen"]
Warum das funktioniert:
Hier ist der Teil, den LinkedIn nicht will, dass du weißt:
LinkedIn aktiviert automatisch zwei Settings, die deine Campaign zerstören.
Was es ist: LinkedIn zeigt deine Ads auf Third-Party-Websites.
Warum das schlecht ist:
Lösung: IMMER ausschalten.
Was es ist: LinkedIn zeigt deine Ads "ähnlichen" Menschen außerhalb deines Targetings.
Warum das schlecht ist:
Lösung: IMMER ausschalten.
Pro-Tip: Checke diese beiden Settings bei JEDER neuen Kampagne. LinkedIn stellt sie manchmal zurück.
Die meisten Founders bewerben direkt ihr Produkt. Fehler.
Die Wahrheit: Cold Traffic kauft nicht. Cold Traffic braucht einen Grund zu interagieren.
Die richtige Angebotsleiter:
Stufe 1 (Cold Traffic): Lead Magnet
Stufe 2 (Warm Traffic): Strategy Call / Audit
Stufe 3 (Hot Traffic): Produktdemo / Proposal
Für High-Ticket (€10k-€100k+ Deals):
LinkedIn ist entweder deine größte Revenue-Quelle oder verschwendete Zeit.
Der Unterschied? Ein System.
Keine Glückstreffer. Keine "Ich hoffe, es funktioniert"-Strategie.
Sondern ein klarer Blueprint:
→ Organic Content für langfristiges Wachstum → Microtrigger Posts für sofortige Leads → Ads für skalierbare Pipeline
Du hast jetzt alles, was du brauchst.
Die Frage ist: Wirst du es umsetzen?
Deine Wahl. Deine Verantwortung.
Falls du Fragen hast, antworte mir gerne auf diese Mail, oder schicke mir eine DM auf LinkedIn.
––
Das war es für heute.
Ich hoffe, du konntest ein paar Dinge für dich mitnehmen.
––
PS: Wenn du konkrete Unterstützung auf LinkedIn brauchst, schau dir einmal das an:
Vergangene Blackletters kannst du hier erkunden: Blacklist